2011/10/21

Informationskompetenz gegenüber dem Internet fördern

Wie beim letzten Post beschrieben, scheint es wichtig zu sein, bei Senioren die Informationskompetenz bzgl. des Internets zu fördern.
Besitzt man nicht die nötige Kenntnis über das Medium, wird die Anwendung schwieriger.


Obwohl es heute schon einige Silver Surfer gibt, wäre es doch erfreulich, wenn sich diese Zahl noch im Verlaufe der Zeit vergrössern könnte.


Einem Bericht des Eries Journal entnehme ich vier wichtige Punkte, die unbedingt beachtet werden müssen, um die Informationskompetenz gegenüber dem Internet zu fördern. Ich erlaube mir, die Punkte vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen und einige persönliche Gedanken hinzu zu fügen.
Durch die Beachtung dieser Punkte, könnte einigen Senioren der Schritt ins Internet erleichtert werden.


1. Motivation und Beseitigung der Barrieren
Viele Senioren sind dem Internet gegenüber misstrauisch eingestellt, da sie in den Medien etwas Schlechtes darüber erfahren haben. Somit werden sie in ihrer Annahme bestätigt, dass das Internet Schlechtes mit sich bringt und sie keinen Gebrauch davon machen sollten.
Es ist also wichtig, dass man diesen Senioren hilft, ihre Angst zu überwinden. Sie benötigen eine Förderung der Motivation.


2. Allgemeine Identifikation mit der Terminologie, Grundlagen und Links
Internetnutzer sollten grundlegende Informationen über das Internet und all seine Funktionen kennen. Natürlich ist es nicht möglich, Kenntnis über alle Funktionen zu erlernen, aber dennoch ist es wichtig, einige Funktionen näher kennen zu lernen.
Menschen, die das Internet nutzen, sollten an dessen Entstehung und Geschichte interessiert sein. Des Weiteren sollten sie sowohl die guten Seiten, als auch die Gefahren des Internets kennen. Ebenfalls ist es wichtig, sich mit den Zukunftsvisionen auseinander zu setzen. Es ist wichtig, sich immer wieder mit der Weiterentwicklung des Internets zu befassen, da dieses Medium sich in einer Geschwindigkeit verändern kann, wie kaum ein anderes.


3. Teilweise Nutzung der jeweiligen Dienste des Internets
Die Nutzung von Diensten des Internets muss geübt werden. Das kann man am besten in einer Gruppe tun. Hierzu ist es aber von Nöten, einen Leiter zu haben, der auf jeden Teilnehmer spezifisch eingehen kann. Wie schon in vorherigen Posts von mir angesprochen, scheint dabei besonders wichtig zu sein, dass man den Senioren alles ohne Zeitdruck erklärt.
Ein mögliches Vorgehen wäre bei einer solchen Gruppe, dass der Gruppenführer etwas vorzeigt, und danach werden diese Schritte von den Teilnehmern nachgemacht.
Ein weiterer wichtiger Punkt hierbei ist, dass man besser nur wenige Fertigkeiten aufbaut, diese dann aber auch intensiv trainiert und am Schluss einwandfrei beherrscht, als zu viele Dinge auszuprobieren und somit möglicherweise die Teilnehmer zu überfordern.


4. Regelmässige Nutzung der erworbenen Kompetenzen
Die erworbenen Kompetenzen sollten regelmässig wiederholt und genutzt werden, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Dabei kann es sich um grundlegende Dinge handeln, wie z.B. der Umgang mit der Computermaus, die Auswirkung eines Links- oder Rechtsklicks auf die Maus etc.


Diese vier Punkte zur Förderung der Informationskompetenz gegenüber dem Internet gelten natürlich nicht nur für Senioren. Auch wir Mitglieder der jüngeren Generation können davon profitieren. Denn auch wir werden in einigen Jahren zu den Silver Surfers gehören.... :)

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